Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit steht die ganzheitliche Förderung des einzelnen Kindes und der gesamten Gruppe. Die Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen und dem individuellen Entwicklungsstand des Kindes und der jeweiligen Gruppenstruktur.
Grundlage der pädagogischen Arbeit ist es, eine Vertrauensbeziehung zum Kind aufzubauen und zu festigen. Das Wohl des Kindes steht an erster Stelle. Die Kinder können in familiärer Atmosphäre Geborgenheit, Sicherheit und Freude im Alltag erleben und erfahren. Die Arbeit erfolgt situationsorientiert. Es finden gruppenübergreifende Angebote, gemeinsame Aktionen innerhalb und außerhalb der Einrichtung statt. Es gibt Bildungsangebote in der Großgruppe und in Kleingruppen.
Die Kinder werden in folgenden Bereichen durch Spiele, Angebote, Anregungen und Übungen gefördert:
Als christliche Einrichtung bringen wir im Rahmen der Religionspädagogischen Arbeit den Kindern den Glauben an Gott auf kindgerechte Art und Weise nahe. Dabei werden z. B. verschiedene Lebenssituationen der Kinder aufgegriffen und in Bezug zu biblischen Geschichten gesetzt (wie Spiel- oder Streitsituationen).
Weitere Aktionen sind:
Feste und Feiern gehören zu einem Kindergartenjahr. Sie vermitteln Kindern, Eltern und Erziehern:innen Gemeinschaftserlebnisse, die verbinden und später in schöner Erinnerung bleiben.
Neben den Festen des christlichen Jahreskreises werden Geburtstagsfeiern, Sommerfeste, Laternenfeste, Begrüßungs- und Abschiedsgottesdienste durchgeführt.
Das Freispiel fördert die Entwicklung des Kindes und nimmt daher einen wichtigen Teil im Tagesablauf des Kindergartens ein. Das Kind hat die freie Wahl von Spielmaterial, Spielpartner, Spielort und Spieldauer. Die Aufgabe der Erzieher:innen ist es, das Freispiel qualifiziert zu begleiten, d. h.:
Tiergestützte Pädagogik
Nicht alle Kinder haben die Gelegenheit, regelmäßig in der Natur oder im Wald zu spielen. Auf dem Kindergartenhof wird da jeder Käfer, jede Spinne und jeder Regenwurm zu einem Highlight, wird beobachtet und genau erkundet.
Bis Mai 2021 fanden regelmäßig Rollenspiele statt, in denen ausgiebig ein Hund (von einem Kind gespielt) versorgt und Gassi geführt wurde. Bei Spaziergängen und Ausflügen war jede Begegnung mit einem Hund für die meisten Kinder ein besonderes Erlebnis.
Die Vision einer tiergestützten Pädagogik nahm immer mehr Form an und wurde im Frühjahr 2021 in die Realität umgesetzt. Seitdem ist der Kindergartenhund Fiete festes Mitglied im Team.
Alle Kinder können davon profitieren, die Sprache und Bedürfnisse des Hundes kennenzulernen und eine Beziehung aufzubauen. Soziale und emotionale Kompetenzen werden gefördert, Ängste können abgebaut werden und der Hund kann eine entspannte Atmosphäre schaffen. Gemeinsame Erlebnisse mit dem Hund schaffen Gesprächsinhalte und regen zur eigenen Sprache an. Je nach Trainingsstand, individuellen Eigenschaften/Vorlieben und Charakter des Hundes können gezielte Förderangebote für Kleingruppen stattfinden. Somit wird die Vielfalt der bestehenden Kindergartenarbeit um ein weiteres sehr motivierendes Element bereichert.
Für weiterführende Informationen zur tiergestützten Pädagogik steht Ihnen als Ansprechpartnerin Frau Britta Schmeichel gern zur Verfügung.